In dieser Maske werden die unternehmenspezifischen Daten für die Lohnverrechnung angelegt und gewartet.
In der Struktur wählen Sie zunächst den Klienten aus. Danach können Sie für dieses Unternehmen die Lohnstruktur erzeugen oder bestehende Stammdaten ändern.
Lohnstruktur neu anlegen: Wurden die Lohnstammdaten für ein Unternehmen noch nicht erzeugt, so klicken Sie auf die Schaltfläche 'Für Klient .... Lohnstruktur erzeugen' (grünes Pluszeichen). Nach einem Klick auf diese Schaltfläche müssen Sie eingeben ab welcher Periode Abrechnung in der Lohnverrechnung vorgenommen werden; vor der hier erfassten Periode können keine Abrechnungen erfasst werden. Daraufhin werden im rechten Block dann die Lohnattribute für das Unternehmen angezeigt und Sie können die gewünschten Werte erfassen.
Stammdaten ändern: Finden Sie in der Struktur neben dem Namen eines Unternehmens ein Symbol, so wurde die Lohnstruktur bereits erzeugt. Sie brauchen in diesem Fall nur noch die einzelnen Felder ausfüllen. Bereits existierende Stammdaten können jederzeit geändert (überschrieben) werden. Weiters können diese Einstellungen von einem anderen Unternehmen kopiert werden.
DVR-Nummer oder Seriennummer des Datensammelsystems:
Tragen Sie hier die DVR-Nummer des Unternehmens ein, das Daten an die
Gebietskrankenkasse oder an Datakom Austria übermittelt.
In Steuerberatungskanzleien ist hier bei den Klienten die DVR-Nummer
der Steuerberatungskanzlei einzutragen.
Finanzamtsnummer der Lohnverrechnungsstelle: Hier ist die 2-stellige Finanzamtsnummer der Lohnverrechnungsstelle bzw. des Unternehmens einzutragen, das die Lohnverrechnung durchführt.
Steuernummer der Lohnverrechnungsstelle: Hier ist die 9-stellige Steuernummer der Lohnverrechnungsstelle bzw. des Unternehmens einzutragen, das die Lohnverrechnung durchführt.
Neugründungsförderungsgesetz: Ist für dieses Unternehmen das NeuföG anzuwenden? J = Ja, N = Nein.
NeuföG von Datums-Begrenzung: Tragen Sie hier den Tag ein, ab dem das NeuföG anzuwenden ist. Erfolgt hier kein Eintrag wird das NeuföG nicht angewendet egal ob im Parameter davor J oder N gewählt wurde.
NeuföG bis Datums-Begrenzung: Hier ist jener Tag einzutragen, bis zu dem das NeuföG angewendet werden soll. (Dieser Tag ist in der Regel der Monatsletzte). Wurden die beiden Parameter davor ausgefüllt, aber nicht dieser Parameter ausgefüllt, wird das NeuföG so lange berücksichtigt bis dieser Parameter ausgefüllt wird.
Kollektivvertrag: Hier können Sie angeben, welcher Kollektivvertrag bei diesem Unternehmen anzuwenden ist. (Derzeit dient dieses Feld nur der Information)
Aliquotierung SZ: Hier kann bestimmt werden, wie die Sonderzahlungen zu aliquotieren sind, wenn ein Dienstnehmer während des Jahres aus- oder eintritt. K = Kalendertage, S = SV-Tage.
Kassaautomatik bei Austritten: Durch diesen Parameter
können Sie bestimmen, ob die Endabrechnung eines austretenden Dienstnehmers
automatisch auf die Barauszahlungsliste (=wird per Kassa ausbezahlt) gestellt
werden soll. Dieser Betrag ist somit nicht mehr in den Überweisungen enthalten.
J = Ja (es erfolgt eine automatische Umstellung), N = Nein (keine automatische
Umstellung)
Rundung Auszahlungsbetrag: Hier geben Sie an,
auf wie viele Kommastellen der Auszahlungsbetrag der Dienstnehmerabrechnungen
gerundet werden soll.
0 = ganze Euro, 1 = auf 10cent gerundet, 2 = keine Rundung. Bleibt
die Eingabe in diesem Feld leer erfolgt keine Rundung.
Mitarbeitervorsorgekasse geänderter % Satz: Hier können Sie den tatsächlichen %Satz für die MVK erfassen. . Ist dieser Prozentsatz unter dem gesetzlichen Prozentsatz wird dieser Prozentsatz ignoriert.
Lohnarten auf Nettolohnausweis zusammenfassen: Um diese Option nützen zu können müssen zuerst in der Definition Lohn im Menüpunkt 'Lohnarten' unter der Tapepage Gruppierungen, Gruppen für die Zusammenfassung von mehreren Lohnarten auf der Nettoabrechnung definiert werden. Mit der Eingabe dieser Gruppe kann danach hier für das gesamte Unternehmen festgelegt werden ob eine Zusammenfassung dieser definierten Lohnarten auf dem Nettolohnausweis erfolgen soll.
Dimension die bei der Dienstnehmeranlage pflichtig sein muß: Wird hier eine Dimension eingeben, so ist diese bei der Dienstnehmeranlage pflichtig. z.B.: Wird hier Kostenstelle zugeordnet wird bei der Dienstnehmerneuanlage automatisch die Checkbox bei Kostenstelle im Detail aktiviert, so ist die Eingabe von Kostenstellen in allen Masken mit Dimensionsfeldern pflichtig.
Abgabenfreiheit am Unternehmen berücksichtigten: Hier kann unterdrückt werden das bei den Lohnnebenkosten (DB, DZ, KommSt) die Kleinunternehmerbegünstigung berücksichtigt wird. (Dieser Punkt ist meist nur für Konzerne mit mehreren Betrieben interessant).
Lohnsummen-/Selbstabrechnung oder Lohnstufen-/Vorschreibeverf. bei GKK: Hier erfolgt die Eingabe ob die Sozialversicherung nach dem Lohnstufenverfahren (Vorschreibeverfahren) oder dem Lohnsummenverfahren (Selbstabrechnungsverfahren) berechnet werden soll. Wurde hier das Lohnstufenverfahren gewählt ist es natürlich nicht möglich eine Beitragsnachweisung zu erzeugen (die Beiträge werden von der GKK vorgeschrieben).
Infotext der auf den Nettolohnausweis angedruckt wird: Wird hier ein Text eingeben wird, wird dieser für alle Dienstnehmer auf der Nettoabrechnung angedruckt. Dieser Text wird solange angedruckt, bis er hier gelöscht wird.
In dieser Maske könne Vorschlagswerten für die Anlage von Dienstnehmern definiert werden. Somit erspart man sich viele Detaileingaben bei der Neuanlage von Dienstnehmern
Achtung: Aufgrund dieser Vorschlagswerte werden auch die Lohnabhängigen Abgaben (DB, DZ, Kommst) berechnet. Ebenso werden aufgrund dieser Parameter, die Einstufung eines Dienstnehmers als Teilzeitbeschäftigter oder Vollzeitbeschäftigter für den Jahreslohnzettel (L16) vorgenommen.
Durch die Vergabe von Berechtigungen wird bestimmt, welche Unternehmen ein Mitarbeiter im Paket Lohnverrechnung bearbeiten darf.
Lohnstruktur: Hier sehen Sie alle Klienten, für die im Register Lohnattribute bereits die Struktur erzeugt wurde.
Im rechten oberen Block steht der angemeldete Mitarbeiter. Sind auf dem Unternehmen mehrere Mitarbeiter angelegt, so kann mittels der Werteliste ein anderer Mitarbeiter gewählt werden. Im Block darunter sieht man für welche Unternehmen dieser Mitarbeiter bereits berechtigt ist. Im untersten Block sieht man welche Mitarbeiter bereits für das aktuell (aus der Struktur) ausgewählte Unternehmen berechtigt ist.
Berechtigung hinzufügen
Um einen Mitarbeiter für ein Unternehmen zu berechtigen, wählen Sie zuerst das Unternehmen aus der Struktur aus, danach den gewünschten Mitarbeiter aus dem rechten obersten Block aus und mit einem anschließenden Klick auf die Schaltfläche 'Zuweisen' wird dieser Mitarbeiter für das Unternehmen berechtigt.
Eine weitere Möglichkeit einen Mitarbeiter zu berechtigen ist, nach Auswahl des Unternehmens den Mitarbeiter einfach im untersten Block zu erfassen.
Berechtigung löschen
Wird im untersten Block der Mitarbeiter ausgewählt, kann die Berechtigung mit F9 oder mit der Schaltfläche 'Datensatz entfernen' in der Aktionsleiste gelöscht werden.
abrechnen
abrechnen fiktiv
Nettolauf
Nettolauf fiktiv
Nettolauf fixiert
ohne Bezüge
ohne Bezüge abgerechnet
verbucht
Diese Ablauftypen sind die verschieden Stati, die ein Abrechnungslauf im Abrechnungscockpit haben kann. Im Informationsfeld können bis zu 4.000 Zeichen als Information pro Ablauftyp eingetragen.
Abteilungen: um eine strukturelle Unterteilung der Dienstnehmer vornehmen zu können ist notwendig das die Abteilungen in diesem Menü definiert werden.
Abrechnungsgruppen: hier gilt gleiches wie für die Abteilungen.
Abwesenheitsarten: hier ist die Auswahl der Austrittsgründe (Abwesenheitsarten) ersichtlich. Anhand der Checkbox ist für den einzelnen Austrittsgrund ersichtlich, ob es sich bei dieser Abwesenheit um ein echtes Ende des Dienstverhältnisses handelt.
Hier erfolgt die Definition der Sonderzahlungen die periodisch eingespielt werden sollen.
Folgende Definition sind für eine korrekte automatische Übernahme der periodischen Lohnarten notwendig:
Lohnart: hier ist die Lohnart einzugeben die als periodische Lohnart erzeugt werden soll. Die Lohnart kann auch aus der Werteliste ausgewählt werden.
Name: hier wird die Bezeichnung der Lohnart angezeigt.
Abr.Gruppe: Es kann wahlweise die Abrechungsgruppe für die die periodische Lohnart erzeugt eingegeben werden.
Mo: hier ist das Monat einzugeben in dem die periodische Lohnart erzeugt werden soll.
Aliquotierung (Kal/SV/keine): hier kann bestimmt
werden, wie die Sonderzahlungen zu aliquotieren sind, wenn ein Dienstnehmer
während des Jahres aus- oder eintritt. Die Auswahl haben folgende Auswirkung:
Kal = die Aliquotierung erfolgt nach Kalendertagen
SV = die Aliquotierung erfolgt nach SV-Tagen
keine = es erfolgt keine Aliquotierung
Anz.: es ist die Anzahl einzugeben mit dem die periodische Lohnart erzeugt werden soll. Die auswählte periodische Lohnart muß im Punkt „Definition Lohn“ unter dem Menüpunkt „Lohnarten“ das Eingabeattribut „Anzahl“ haben.
Std: es ist ist die Anzahl der Stunden einzugeben mit dem die periodische Lohnart erzeugt werden soll. Die auswählte periodische Lohnart muß im Punkt 'Definition Lohn' unter dem Menüpunkt 'Lohnarten' das Eingabeattribut 'Mehrstundenteiler', 'Überstundenteiler', 'fixer Stundensatz' oder 'Manuell' haben.
StdSatz: es ist der Stundensatz einzugeben mit dem die periodische Lohnart erzeugt werden soll. Die auswählte periodische Lohnart muß im Punkt 'Definition Lohn' unter dem Menüpunkt 'Lohnarten' das Eingabeattribut 'ManuelL' haben.
Betrag: hier der Betrag einzugeben mit dem die periodische Lohnart erzeugt werden soll. Die auswählte periodische Lohnart muß im Punkt „Definition Lohn“ unter dem Menüpunkt 'Lohnarten' das Eingabeattribut 'Betrag' haben.
Regel: Unter dieser Spalte erfolgt keine Eingabe: Die Regel wird unter dem Punkt 'Definition Lohn' unter dem Menüpunkt 'Lohnarten-Regeln' definiert, anschließend kann diese Regeln unter dem Menüpunkt 'Lohnarten' bei der gewünschten Lohnart ausgewählt werden. Wird eine Lohnart mit einer hinterlegten Lohnarten-Regel hier ausgewählt, wird diese Regel dann in dieser Spalte als Information angezeigt.
Durch diese Definition erfolgt keine automatische Einspielung bei den einzelnen Dienstnehmern. Diese Übernahme wird mit den Button 'Periodische Lohnarten' in der Nettoabrechnung durchgeführt.
Soll für mehrere Betriebe eine aufsummierte Beitragsnachweisung erzeugt und übermittelt werden, können hier die Betriebe an einen übergeordneten Betrieb der keine Dienstnehmer hat, angehängt werden. Erzeugt man anschließend eine Beitragsnachweisung (Meldungscockpit) am übergeordneten Betrieb sind in dieser Beitragsnachweisung die Beiträge aller angehängten (untergeordneten) Unternehmen addiert.
Im oberen Teil der Maske sind zuerst die für das Unternehmen gültigen Kollektivverträge auszuwählen. Erst nach dieser Definition können im Dienstnehmercockpit diese (ausgewählten) Kollektivverträge einen Dienstnehmer zugeordnet werden.
Im 2. und mittleren Teil der Maske sind nach Auswahl des Kollektivvertrages die für diesen Kollektivvertrag hinterlegten Berechnungen ersichtlich.
Im unteren Teil der Maske sind nach Auswahl des Kollektivvertrages die KV-spezifischen Berechnungen ersichtlich. Diesen Berechnungen können Lohnarten zugeordnet werden die automatisch erzeugt werden sollen.
In dieser Tapepage muss zuerst eine Budgetversion angelegt werden, bevor die weiteren Arbeitsschritte mit dem Dienstnehmercockpit Budget oder Abrechnungscockpit Budget ausgeführt werden können.
Erfassen Sie einen Kurzcode im Feld Version und vergeben Sie eine Bezeichnung. Als nächstes sind die zu budgetierenden Lohnarten zu definieren. Sie können dies entweder durch manuelle Erfassung der gewünschten Lohnarten im unteren Block durchführen oder mittels der Schaltfläche 'holen der verwendeten Lohnarten' sämtliche bereits in der Echtabrechnung verwendeten Lohnarten einlesen.
Mittels der Checkbox 'budgetieren' kann festgelegt werden, welche Lohnarten in dieser Budgetversion verwendet werden können.
Die Checkbox 'erhöhen' regelt, ob diese Lohnart im Abrechnungscockpit Budget um einen Fixwert oder Prozentsatz erhöht werden darf. Eine fixe Erhöhung um einen Prozentsatz kann hier schon in der Spalte '%-Satz' vorerfasst werden.
Mittels den Spalten 'von' und 'bis' kann die Verwendung der Lohnart auf den gewünschten Zeitraum begrenzt werden.
Durch Auswahl des Unternehmens und anschließenden Klick auf die Schaltfläche „Budgetversion kopieren“ werden die Budgetversionen und die dazugehörige Eingabelohnartendefinition von einen anderen Unternehmen auf das aktuelle Unternehmen kopiert.
Um die Definition von einer Budgetversion auf eine andere Version zu kopieren müssen Sie zuerst eine Version eingeben und auswählen. Durch Auswahl des Unternehmens und der Version, von der kopiert werden soll, wird durch einen anschließenden Klick auf die Schaltfläche 'Budgetversion kopieren' die Eingabelohnartendefinition kopiert.
Der Inhalt welcher Lohnart soll am Nettolohnausweis bei Bezügen angedruckt werden: hier kann definiert werden welche Lohnartengruppe in dem Feld 'Bezügen' auf dem Nettolohnausweis angedruckt werden soll.
Der Inhalt welcher Lohnart soll am Nettolohnausweis bei Abzügen angedruckt werden: hier kann definiert werden welche Lohnartengruppe in dem Feld 'Abzüge' auf dem Nettolohnausweis angedruckt werden soll.
Landkennzeichen für Lohnabrechnung (A/D): Definiert das Landeskennzeichen der Abrechnung - immer A.
Bundeslandkennzeichen für Lohnabrechnung: dieser Parameter ist für österreichische Abrechnungen nicht relevant.
Sollen bei Aufruf Abrechnungs-, Dienstnehmer- und Meldungscockpit sofort alle Dienstnehmer angezeigt werden (J/N): wird hier der Parameter auf N gesetzt werden bei Aufruf dieser Cockpits standardmäßig keine Dienstnehmer angezeigt. Erst durch eine Abfrage werden die Dienstnehmer aufgerufen.